Einleitung
Die Challah - der Hefezopf - wird für jeden Schabbat gebacken. Selbst Familien, in denen gar nicht religiös gelebt wird, halten diese Tradition oft ein. Es kommen zwei Zöpfe auf den Tisch, welche die "Braut Schabbat" repräsentieren, die sich zum Schabbateingang mit dem Volk Jisra'el vermählt. Sie wird - wie sich das lange gehörte - mit einem Schleier - dem Challah-Deckchen verhüllt, bis der Segen über sie gesprochen wird.
Zutaten
650 g Mehl
250 ml lauwarmes Wasser
1 EL Trockenhefe
50 g Zucker
3 Eier
½ EL Salz
60 ml Olivenöl
Mohn oder Sesam (optional)
Zubereitung
Hefe, ein EL Zucker im lauwarmen Wasser mischen und ruhen lassen, bis Schaum entsteht.
Eier, Salz, der Rest des Zuckers und Öl gut in einer Schüssel vermengen und dann die Hefe-Mischung gut unterrühren.
Das Mehl unter ständigem Rühren langsam hinzufügen (optional durch ein Sieb). Wenn der Teig nicht mehr gerührt werden kann, weiterkneten.
Der Teig mus gut geknetet werden und glatt sein. Wir machen das zuhause meist mit einer Küchenmaschine. Mit der Menge des Mehls kann Klebrigkeit vermieden werden.
Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Kurz vor Schabbateingang den Teig nochmal durchkneten und zwei Laibe formen. (Siehe Tipp unten)
Die Laibe auf Backpapier legen, mit verquirltem Ei bestreichen und danach eines mit Mohn und eines mit Sesamsamen bestreuen.
Bei 180°C ca. 30-40 Minuten backen bis sie golden sind.
Tipps
Die Laibe wie Zöpfe aus 3 oder mehr Strängen flechten. Zum jüdischen Neujahr wird oft eine runde Form geflochten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Süße Varianten können mit der Zugabe von Honig, getrockneten Früchten (Datteln, Rosinen etc.) - jeweils ca. 100g - hergestellt werden.